Das deutsche Bundesinnenministerium ordnet den Klima-Chaoten der „Letzten Generation“ 580 Straftaten zu. Bundesinnenministerin Nancy Faeser sagte gegenüber der  „Bild am Sonntag“: „Das Bundeskriminalamt hat zum ersten Mal ein bundesweites Lagebild erstellt. 580 Straftaten sind der Letzten Generation seit Anfang 2022 zuzuordnen, 740 Personen sind polizeilich in Erscheinung getreten. Es geht vor allem um Nötigungen und Sachbeschädigungen”, sagte Faeser.

„Wir akzeptieren nicht, dass Aktivisten die Rechte anderer verletzen. Dem Klimaschutz nutzt das überhaupt nichts, im Gegenteil: Die Aktivisten schaden der Akzeptanz massiv.“ Sie verteidigte das Einschreiten der Polizei und Verurteilungen von Aktivisten. „Das ist richtig“, sagte sie. Zugleich betonte sie: „Zwischen Straftätern und Extremisten gibt es aber Unterschiede.“

Die Klima-Hysteriker der “Letzten Generation” kleben sich regelmäßig auf Straßen fest und blockieren so den Verkehr oder sie beschmieren Kunstwerke, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Erst am vergangenen Donnerstag war eine Aktivistin der Letzten Generation vom Hamburger Amtsgericht nach einer Protestaktion am Audimax der Hamburger Universität wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe von 400 Euro verurteilt worden. Bayerische Gerichte haben inzwischen eine Art Präventivhaft gegen die Chaoten eingeführt.

Justiz ermittelt wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung

Das Amtsgericht München ermittelt sogar wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung, weil sich Aktivisten wie eine Verbrecherbande zu Straftaten verabredet haben sollen. Bei einer Razzia wurden 1,4 Millionen Euro sichergestellt.

Die Gruppe sieht sich als letzte Generation vor den Kipppunkten – also Punkte, an denen wie beim Dominio-Effekt eine unaufhaltsame Verschlimmerung der Klimakrise in Gang gerät, sollten sie einmal überschritten werden.